Ich beobachte das ausgelassene
Spiel zweier Schmetterlinge im leichten Wind. Ich spüre es
auf meiner Haut, in meinem Haar.
Und ich höre ganz in der Nähe
nicht enden wollendes Schießen.
In meiner
Hand die Waffe, auf Wache
läuft all das wie ein Film
vor meinen Augen ab.
Die Erde verströmt
einen schönen Duft.
Ich höre den ruhigen Atem
meines Genossen, der neben mir schläft
und erwarte Zukunft.
Die Geräusche
der metallenen Todesvögel
erleuchten den Himmel über mir und ich sehe
eine Schwalbe, die sich gleich neben mir an den Ast eines Baumes schmiegt.
Hinter dem Hügel spucken die schweren Waffen Blut.
(Ein Gedicht
von Hüseyin Çelebi, das er in den ersten Tagen in der Guerilla
schrieb)
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