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Das Buch
"Im Dschungel der Städte, in den Bergen Kurdistans" - Leben und Kampf von Andrea Wolf
Briefe, Texte, Tagebuchnotizen, Reden, Erinnerungen, Lieder, Collagen und Fotos - von, für und über Andrea Wolf
164 Seitem, Paperback, Quadformat 19x23cm, Euro 7,50
Bestellungen an: versand (at) libertad.de
siehe auch:
Im Dschungel der Städte, in den Bergen Kurdistans
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Andrea Wolf wurde am 23. Oktober 1998 vom türkischen Militärs nach ihrer Gefangennahme während eines Gefechts bei Van/Kurdistan ermordet. Andrea war verwundet - und wurde hingerichtet nachdem sie eine Kooperation mit den Militärs abgelehnt hat. Mit ihr wurden weitere Angehörige der kurdischen Befreiungsarmee festgenommen und ermordet. Während und nach dem Gefecht starben mehr als 30 Genossinnen und Genossen.
Andrea hatte sich der kurdischen Befreiungsbewegung angeschlossen und kämpfte in einer Fraueneinheit. Andrea war Gründungsmitglied von Libertad! Sie hatte großen Anteil am Entstehen unserer Initiative: während des Weltwirtschaftsgipfels 1992 in München arbeitete sie mit uns im Forum I des Gegenkongresses, moderierte die große Abendveranstaltung und setzte sich in den Diskussionen mit den Genossinnen und Genossen aus aller Welt stark für die internationale Zusammenarbeit ein. Die Sache der politischen Gefangenen, in diesem Land und weltweit, war immer auch ihre Sache.
Operation against Ronahî Martyrs' Cemetery in Van
Operation against Ronahî Martyrs' Cemetery in Van
Turkish soldiers have started an operation against yet another cemetery of Kurdish guerrillas in Çatak district of Van.
Thursday, September 17, 2015 at 12:30 PM
VAN - ANF
Turkish soldiers have started an operation against yet another cemetery of Kurdish guerrillas in Çatak district of Van.
„Die einzige Möglichkeit unseren Kampf zu artikulieren ist, ihn zu leben"
Am 16. Todestag von Andrea Wolf wurde am ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld in Frankfurt/Main ein großes Wandbild enthüllt. Es stellt zwei Portraits von Menschen in den Mittelpunkt, die wegen ihres Kampfes gegen Ausbeutung und Unterdrückung auch in diesem Gefäängnis waren: Hans Schwert, den die Nazi dort einsperrten - und Andrea Wolf, die mehrfach dort z.B. nach antifaschistischen Aktionen in Polizeihaft war.
Gedenken an eine Internationalistin
Aktivisten der Solidaritätsbewegung für den kurdischen Freiheitskampf erinnerten am Mittwoch abend auf einer Veranstaltung in Hamburg an die vor 20 Jahren getötete Andrea Wolf. Die gebürtige Münchnerin hatte sich Mitte der 1990er Jahre der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) angeschlossen. Im Oktober 1998 wurde sie vom türkischen Militär umgebracht, die genauen Umstände sind bis heute nicht geklärt. Wolfs Einheit der »Volksbefreiungsarmee Kurdistans« wurde von türkischen Soldaten nahe der Ortschaft Catak im äußersten Südosten der Türkei angegriffen, insgesamt 24 Personen starben.
MONUMENTAL TOMB IN WAN NAMED AFTER GERMAN ACTIVIST ANDREA WOLF
ANF, WAN — A monument has been constructed in the village of Kelahêrê (Andiçen) in Wan’s Çatak district for 24 PKK (Kurdistan Worker’s Party) combatants who were murdered and buried there by the Turkish army in a massacre on the 23rd of October 1998.
Lilo Wolf: "Ich werde bei euch in Gedanken an dem Platz sein..."
Liebe Freundinnen, Freunde, IUK, Freundeskreis
und Angehörige der ebenfalls Ermordeten bei dem Massaker
Ich werde bei euch in Gedanken an dem Platz sein, mit all meiner Liebe und
im Gedenken an meine Tochter Andrea und an alle, die auch ermordet wurden.
Auch Traurigkeit umfängt mich. Aber Andrea wird mir nah sein, immer,
auch wenn sie nicht mehr lebt.
Es ist wirklich wichtig, etwas gegen die Mächte zu tun, die töten, morden,
auch gegen das Gesetz des Krieges.
D I E S E S S I N N LO S E T ÖT E N M U S S A U H Ö R E N
Die Gebeine mögen begraben sein, die Angelegenheit ist es nicht
Mit Empörung weist die Delegation die militärische Blockade des Sammelgrabes durch die türkische Armee zurück, in der die sterblichen Überreste von Andrea Wolf und vermutlich 24 anderen Guerilleros und Guerilleras der YAJK und der PKK liegen – insgesamt sind dort vom 22. bis 24.Oktober 1998 bis zu 41 kurdische KämpferInnen von türkischen Soldaten getötet worden.
IUK Andrea Wolf
Zur Aufklärung der Todesumstände von Andrea Wolf und ihrer Mitkämpfer/innen wurde eine internationale unabhängige Untersuchungskommission ins Leben gerufen.
Sie soll aufklären, was am 23.10.1998 in Keles/Kurdistan genau geschehen ist. Sie soll die Öffentlichkeit darüber unterrichten, welche völkerrechtlichen, strafrechtlichen und politischen Konsequenzen aus den Untersuchungsergebnissen zu ziehen sind.
Von zentraler Bedeutung bei dieser Untersuchung ist: Die Ermordung von Andrea Wolf ist kein Einzelfall. Das Massaker vom 23.10.1998 steht in einer langen Reihe von Kriegsverbrechen. Die Statistiken der international renommierten IHD-Menschenrechtsvereine lügen nicht. Ihre zentrale Aufgabe wird es sein, die Systematik der Mißhandlung und Hinrichtung von Kriegsgefangenen zu klären. Die Aufklärungsarbeit der Untersuchungskommission soll eine öffentliche Verurteilung des türkischen Staates unterstützen. Die Kommission soll mit ihrer Arbeit und ihren Initiativen dazu beitragen, die Einhaltung der Genfer Konvention und des internationalen Völkerrechts durchzusetzen, sowie eine lückenlose Aufklärung und Bestrafung von Kriegsverbrechen zu ermöglichen. [ IUK Andrea Wolf ]