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Das Buch
"Im Dschungel der Städte, in den Bergen Kurdistans" - Leben und Kampf von Andrea Wolf
Briefe, Texte, Tagebuchnotizen, Reden, Erinnerungen, Lieder, Collagen und Fotos - von, für und über Andrea Wolf
164 Seitem, Paperback, Quadformat 19x23cm, Euro 7,50
Bestellungen an: versand (at) libertad.de
siehe auch:
Im Dschungel der Städte, in den Bergen Kurdistans
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Andrea Wolf wurde am 23. Oktober 1998 vom türkischen Militärs nach ihrer Gefangennahme während eines Gefechts bei Van/Kurdistan ermordet. Andrea war verwundet - und wurde hingerichtet nachdem sie eine Kooperation mit den Militärs abgelehnt hat. Mit ihr wurden weitere Angehörige der kurdischen Befreiungsarmee festgenommen und ermordet. Während und nach dem Gefecht starben mehr als 30 Genossinnen und Genossen.
Andrea hatte sich der kurdischen Befreiungsbewegung angeschlossen und kämpfte in einer Fraueneinheit. Andrea war Gründungsmitglied von Libertad! Sie hatte großen Anteil am Entstehen unserer Initiative: während des Weltwirtschaftsgipfels 1992 in München arbeitete sie mit uns im Forum I des Gegenkongresses, moderierte die große Abendveranstaltung und setzte sich in den Diskussionen mit den Genossinnen und Genossen aus aller Welt stark für die internationale Zusammenarbeit ein. Die Sache der politischen Gefangenen, in diesem Land und weltweit, war immer auch ihre Sache.
Kundgebung 1. September München: Tatort Kurdistan
Bericht mit Fotos über die Demo bei ANF / Firat News
http://firatnews.com/gallery/index.php?rupel=galeri&gid=6781
http://firatnews.com/index.php?rupel=nuce&nuceID=49094
In der Özgür Gündem in der Türkei und Nord-Kurdistan erschien folgender Artikel. Link: http://www.ozgur-gundem.com/index.php?haberID=19451&haberBaslik=%C3%87at...
Statement von Konstantin Wecker
„Ich unterstütze die Ziele der internationalen Menschenrechtsdelegation, die vom 14. bis 25. September in die Türkei und nach Kurdistan fährt und wünsche ihr viel Erfolg, damit endlich die Massaker und Kriegsverbrechen in Kurdistan aufgeklärt werden.
Die Mörder und Folterer der Münchnerin Andrea Wolf und ihrer FreundInnen, die als unbewaffnete Gefangene gefoltert und ermordet und deren Leichen anschließend von türkischen Soldaten weiter misshandelt und verstümmelt wurden, müssen endlich zur Verantwortung gezogen werden. Genauso wie die verantwortlichen Generäle und Politiker.
Statement von Martin Löwenberg
„Als frühere KZ-Häftlinge – ob SozialistInnen, KommunistInnen, bürgerliche HumanistInnen oder christliche PazifistInnen – haben wir uns bei unserer Befreiung aus den NS-Konzentrationslagern geschworen, dass von Deutschland nie wieder Krieg ausgehen darf: Wir haben den Geist der Bewegung gegen die geplante Remilitarisierung Anfang der 1950er Jahre geprägt mit unserer Losung „Nie wieder Faschismus, Nie wieder Krieg!“.
Internationale Menschenrechtsdelegation besucht Massengräber bei Catak in der Region Van
Zwischen dem 14. und 25. September 2011 reist eine internationale Delegation aus Deutschland, El Salvador und der Schweiz in die Türkei. Sie wird gemeinsam mit VertreterInnen des türkischen Menschenrechtsvereins (IHD) und dem Arbeitskreis Keleh zur Aufklärung des Massakers in den Bergen bei Catak in der Region Van Massengräber aufsuchen, die von IHD MitarbeiterInnen im Frühjahr 2011 entdeckt und gesichert worden waren. Nach einer Gedenkveranstaltung vor Ort für die von der türkischen Armee am 23.
Aufklärung gefordert: Der Mord des türkischen Militärs an der Internationalistin Andrea Wolf
Seit dem 17.08.11 bombardiert das türkische Militär wieder massiv kurdische Gebiete. Es ist eine neue Dimension der Repression gegen die kurdische Freiheitsbewegung. Doch Massaker an der kurdischen Zivilbevökerung und gefangenen KämpferInnen haben in der Türkei eine lange Geschichte. 1998 wurde die Müchner Internationalistin Andrea Wolf nach ihrer Festnahme ermordet. Nach wie vor käpfen ihre FreundInnen um die Aufklärung ihrer Todesumstände und die Verfolgung der Täter.
»Die Kriegsmaschine lahmlegen«
Hintergrund. Am 23. Oktober 1998 wurde die deutsche Internationalistin Andrea Wolf in der Türkei ermordet. Die Bemühungen um Aufklärung des Verbrechens und Bestrafung der Täter dauern bis heute an
Von Korbinian Pfaff, München
Internationale Delegation zur Aufklärung von Kriegsverbrechen und Anklage der Täter in der Türkei
Genozid und den Feminizid in der Türkei und Kurdistan ans Tageslicht bringen und den Weg für eine politische Lösung der kurdischen Frage ebnen
Was passierte 1998 in der Türkei - Andrea Wolf
Der folgende Artikel von turkishpresse.de beschäftigt sich ausführlich mit den aktuellen Entwicklungen im "Fall Andrea Wolf". Ausgehend vom Artikel in der Süddeutsche Zeitung vom 31.08.2011 wird versucht die Fakten der Ermordung von Andrea u.a. PKK-Kämpfer/innen in Frage zu stellen. In den Kommentaren zu dem Text findet sich auch eine mit "libertad" gekennzeichnete Antwort, die zwar nicht von der Organisation Libertad! stammt, aber trotzdem hier zitiert wird: "Eine kurze Anmerkung zu Ihrer Unterstellung die Süddeutsche Zeitung würde schlicht von anderen Onlinemedien (Firat News) ungefiltert abschreiben. Dieses Argument lässt sich sehr einfach dadurch entkräften das die von Ihnen erwähnte Zeitangabe (31.08.2011, 11:21) zwar für die Onlineausgabe der SZ zutreffen mag, nicht jedoch für die gedruckte Fassung. Da ich den von Ihnen zitierten Artikel bereits in meiner Abo- Ausgabe vom 31.08. lesen konnte was wiederum bedeutet der Artikel wurde bereits am 30.08. in den späten Abendstunden verfasst. Vorrausgesetzt die SZ besitzt keine Druckerei in meinem Briefkasten welche um 4:30 Uhr Morgens das Drucken beginnt.
Desweiteren impliziert ihr Artikel Andrea Wolf war eine RAF- Terroristin und sei deshalb aus der BRD geflohen. Zwar lag gegen sie ein Haftbefehl vor und die Dt. Justiz wollte ihr eine Verbindung zur RAF nachweisen jedoch konnte dies nie in einer Verhandlung festgestellt werden und muss somit als Theorie betrachtet werden => in dubio pro reo".
IUK Andrea Wolf
Zur Aufklärung der Todesumstände von Andrea Wolf und ihrer Mitkämpfer/innen wurde eine internationale unabhängige Untersuchungskommission ins Leben gerufen.
Sie soll aufklären, was am 23.10.1998 in Keles/Kurdistan genau geschehen ist. Sie soll die Öffentlichkeit darüber unterrichten, welche völkerrechtlichen, strafrechtlichen und politischen Konsequenzen aus den Untersuchungsergebnissen zu ziehen sind.
Von zentraler Bedeutung bei dieser Untersuchung ist: Die Ermordung von Andrea Wolf ist kein Einzelfall. Das Massaker vom 23.10.1998 steht in einer langen Reihe von Kriegsverbrechen. Die Statistiken der international renommierten IHD-Menschenrechtsvereine lügen nicht. Ihre zentrale Aufgabe wird es sein, die Systematik der Mißhandlung und Hinrichtung von Kriegsgefangenen zu klären. Die Aufklärungsarbeit der Untersuchungskommission soll eine öffentliche Verurteilung des türkischen Staates unterstützen. Die Kommission soll mit ihrer Arbeit und ihren Initiativen dazu beitragen, die Einhaltung der Genfer Konvention und des internationalen Völkerrechts durchzusetzen, sowie eine lückenlose Aufklärung und Bestrafung von Kriegsverbrechen zu ermöglichen. [ IUK Andrea Wolf ]