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"Im Dschungel der Städte, in den Bergen Kurdistans" - Leben und Kampf von Andrea Wolf
Briefe, Texte, Tagebuchnotizen, Reden, Erinnerungen, Lieder, Collagen und Fotos - von, für und über Andrea Wolf
164 Seitem, Paperback, Quadformat 19x23cm, Euro 7,50
Bestellungen an: versand (at) libertad.de
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Im Dschungel der Städte, in den Bergen Kurdistans
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Antrag auf Öffnung eines Massengrabes in Çatak
Antrag auf Öffnung eines Massengrabes in Çatak
Es tauchen weiterhin Leichname von unzähligen Kurden auf, die durch den Staat ermordet und anschließend in Massengräbern verscharrt worden sind. In Çatak wurde ein solches Massengrab identifiziert, in dem sich vermutlich 28–30 Guerillaleichen befinden sollen.
Libertad! begrüßt das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegen den türkischen Staat im Falle des bis heute nicht geklärten Todes von Andrea Wolf
Andrea Wolf, die Gründungsmitglied unserer Initiative Libertad! war, hatte sich Mitte der 90er Jahre der kurdischen Befreiungsbewegung angeschlossen. Nach Aussagen von Augenzeug/innen war sie im Oktober 1998 von türkischen Militärs nach einem Gefecht lebend gefangen genommen, misshandelt und hingerichtet worden.
Andrea Wolf: Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg verurteilt die Türkei
Anwältin fordert: „Jetzt müssen endlich die verantwortlichen türkischen Militärs wegen vorsätzlicher Tötung von Andrea Wolf vor Gericht gestellt werden!“
In memoriam Andrea Wolf
Vor fünf Jahren, am 23. Oktober 1998, nahm die türkische Armee mehrere Mitglieder der PKK-Guerilla im kurdischen Grenzgebiet zwischen Irak und Türkei gefangen, darunter eine Deutsche. Aussagen von Überlebenden zufolge wurde Andrea Wolf kurze Zeit später erschossen. In den Bergen Kurdistans war die 33jährige als »Ronahi«, das Licht, bekannt, im Dschungel westeuropäischer Metropolen, aus dem sie stammte, als »Lisa«.
Ermittlungen zum Tod einer Deutschen in der Türkei
ISTANBUL. Die türkische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen des Todes der mutmaßlichen deutschen Terroristin Andrea Wolf aufgenommen. Mit dem Fall sei der Staatsanwalt im ostanatolischen Catak befasst, sagte Anwältin Eren Keskin am Mittwoch in Istanbul und bestätigte damit entsprechende Presseberichte.
Ermittlungen in dem Fall Andrea Wolf - Ronahî aufgenommen
Wie die in der Türkei erscheinende Tageszeitung Yeni Gündem am 18. Februar 2001 berichtete, hat die Staatsanwaltschaft in Çatak bei Van Ermittlungen zum Fall Andrea Wolf aufgenommen.
Ermittlungen im Fall Wolf
Nach der Frankfurter Staatsanwaltschaft hat jetzt auch die Staatsanwaltschaft Catak bei Van Ermittlungen zum Fall Andrea Wolf aufgenommen. Die deutsche Staatsbürgerin und PKK-Kämpferin war am 23. Oktober 1998 in der Gegend von Van nach einer Kampfhandlung von Militärs festgenommen und hingerichtet worden. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hatte Ermittlungen aufgenommen, nachdem die Untersuchungen einer Komission von in Deutschland befindlichen Zivilgesellschaftsorganisationen ergeben hatten, dass Wolf nach ihrer Festnahme durch schwere Folter getötet wurde.
Strafanzeige gegen türkisches Militär
Vor zwei Jahren, im Oktober 1998, wurde die Münchnerin Andrea Wolf von türkischen Soldaten in Kurdistan ermordet. Unter dem Namen »Ronahi« hatte sie sich der PKK-Guerilla angeschlossen. Anfang des Monats hat die bekannte türkische Rechtsanwältin Eren Keskin im Auftrag von Wolfs Mutter Strafanzeige wegen Mordes bei der Staatsanwaltschaft Istanbul gestellt.
Ermöglicht wurde dieser Schritt durch die Recherchen einer Internationalen Unabhängigen Untersuchungskommission (IUK), die Freunde und Genossen von Andrea Wolf kurz nach der Nachricht von ihrem Tod ins Leben gerufen hatten.
"SIE STARB IM KAMPF FÜR MENSCHENRECHTE"
Der Name Andrea Wolf ist für viele zum Synonym für den Kampf für Menschenrechte geworden. Der Tod der Münchenerin ist immer noch ungeklärt.
1997 beschließt die damals 32jährige sich der in Deutschland verbotenen kurdischen Befreiungsorganisation PKK anzuschließen. Sie geht nach Kurdistan, um den Krieg und das Leid der Menschen zu dokumentieren.
Wolf-Kommission setzt Ankara zu
Zwei Jahre ist es her, dass der kurdische Sender Med-TV den Tod der Münchnerin Andrea Wolf bei einem Gefecht zwischen PKK und türkischer Armee meldete. Wenige Monate später schlossen sich die Anwältin Angelika Lex, die Journalistin Inga Rogg und der Menschenrechtler Oskar Schmid zu einer Kommission zusammen, um den Tod der damals 33-Jährigen aufzuklären. Auf Grund der gesammelten Informationen hat die türkische Rechtsanwältin Eren Keskin im Auftrag der Mutter Wolfs jetzt bei der Staatsanwaltschaft Istanbul eine Strafanzeige wegen Mordes eingereicht.
Türkei: Mutter von Andrea Wolf erstattet Anzeige
ISTANBUL, 25. September (dpa). Die Mutter der mutmaßlichen deutschen Terroristin Andrea Wolf hat in der Türkei Anzeige wegen des Todes ihrer Tochter erstattet, die 1998 nach Kämpfen zwischen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und dem türkischen Militär getötet worden sein soll. Das sagte die Anwältin der Mutter am Montag in Istanbul. Eine auf Initiative der Mutter ins Leben gerufene Untersuchungskommission geht davon aus, dass Wolf im Oktober 1998 in der ostanatolischen Provinz Van nach Gefechten gefasst, gefoltert und getötet worden sei. Die Kommission hatte Augenzeugen befragt.
Justiz in der Türkei soll im Fall Andrea Wolf ermitteln
Istanbul (AP) Zwei Jahre nach dem Tod der mutmaßlichen RAF-Terroristin Andrea Wolf in der Türkei fordern Vertreter einer Menschenrechtsorganisation ein Ermittlungsverfahren gegen die türkischen Behörden. Eine entsprechende Petition sei bei der Staatsanwaltschaft in der Provinz Van eingereicht worden, teilte Eren Keskin von der Vereinigung für Menschenrechte am Dienstag in Istanbul mit. Die Organisation geht ebenso wie Wolfs Verwandte davon aus, dass die damals 33-Jährige während eines Gefechts zwischen Sicherheitskräften und kurdischen Rebellen im Oktober 1998 getötet wurde.
Pressekonferenz der Internationalen Untersuchungskommission am 25./29.Sept. 2000 in Istanbul und München
Internationale Unabhängige Untersuchungskommission zur Aufklärung der Todesumstände von Andrea Wolf und weiterer Kämpferlnnen in Kurdistan sowie zur Untersuchung von Kriegsverbrechen und der Behandlung von Kriegsgefangenen durch das türkische Militär
Spendenkonto: Angelika Lex, Kto.Nr. 327271, BLZ: 701 694 64, Genossenschaftsbank
Anzeige gegen die türkischen Sicherheitskräfte wegen Mordes und Verbrechen gegen die Europäische Menschenrechtskonvention in Istanbul eingereicht:
Strafanzeige gegen türkische Militärs (Dokumentation)
Rechtsanwältin EREN KESKIN
Aus der Anwaltskammer Istanbul
Registernummer: 13045
Tel: (0212) 512 67 54
An die Republikanische Staatsanwaltschaft CATAK
Anzeige Stellende: Liselotte Wolf
Bevollmächtigte: RA´in Eren Keskin
Divanyolu Cad. Ercevik Ishani Kat: 2, D. 212, Sultanahmet -Istanbul
Beschuldigten: Sicherheitskräfte, die an der im Umgebung des Dorfes Keles des Kreises Catak der Provinz Van geführten Operation vom 23.10.1998 im Einsatz waren.
Straftat: Verstoß gegen § 248, 450/3 des türkischen StGB
Ich habe das Recht zu erfahren, was mit meiner Tochter passiert ist.
OFFENER BRIEF von Lili Wolf an
Gerhard Schröder, Bundeskanzler
Joschka Fischer Außenminister
Otto Schily Innenminister
Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Justizministerin
Gerd Poppe, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung
Claudia Roth, Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses
25. April 2000
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler
Sehr geehrte Herren Außenminister und Innenminister
Sehr geehrte Frau Justizministerin
Sehr geehrter Herr Menschenrechtsbeauftrager der Bundesregierung
Sehr geehrte Frau Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses
Mord bleibt Mord
In Kriegen wird gelogen und vertuscht. Das gehört zum Handwerkszeug und ist sozusagen Ehrensache. Wer sich länger mit dem Krieg in Türkisch-Kurdistan beschäftigt, weiß, dass sich die beiden Kriegsparteien bei der Informationspolitik nichts nehmen. Was sich die türkischen Generäle aber bislang im Zusammenhang mit dem Tod der deutschen PKK-Guerillera Andrea Wolf erlauben, übertrifft das gewohnte Maß an Irreführung.
"Sie hat geschrien ... dann fielen Schüsse"
Andrea Wolf wurde von türkischen Soldaten unbewaffnet gefangengenommen, gefoltert und ermordet. Das belegen die Aussagen einer kurdischen Guerillakämpferin, die als Augenzeugin die Ermordung der Deutschen miterlebt hat. Als das kurdische Fernsehen Med-TV den Tod der 33jährigen deutschen PKK-Kämpferin im Oktober 1998 meldete, gründeten Freunde und die Mutter von Andrea Wolf eine Internationale Unabhängige Untersuchungskommission (IUK) zur Aufklärung der Todesumstände von Andrea Wolf und weiterer PKK-Kämpfer in Kurdistan.
Tödliche Konsequenz
Andrea Wolfs politischer Weg begann bei den deutschen Autonomen und endete bei der autoritär-patriarchalischen kurdischen Arbeiterpartei PKK "Die Stimme von Genossin Ronahi war voller Angst. Sie hat geschrien. ... Ihre Stimme war wütend, wie von jemand, der starke Schmerzen hat. ... Dann fielen Schüsse." So beschreibt eine Kämpferin der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) die letzten Minuten von Andrea Wolf (33), am 22. Oktober 1998 in Türkisch-Kurdistan. Aufgezeichnet hat den Bericht die "Internationale Unabhängige Untersuchungskommission Andrea Wolf".
Wurde Andrea Wolf von türkischen Soldaten ermordet?
Der Verdacht, dass die deutsche PKK-Aktivistin nicht im Kampf fiel, bestand schon länger - jetzt bestätigt ihn eine Zeugin
Von Michael Stiller
Im Dschungel der Städte, in den Bergen Kurdistans
Zum ersten Jahrestages des Todes von Andrea Wolf erschien das Buch „Im Dschungel der Städte, in den Bergen Kurdistans - Leben und Kampf von Andrea Wolf“.
Andrea Wolf - Leben und Kampf
'Manche sagen, es ist nur noch Stillstand. Vielleicht hätte Andrea hier gefragt: und was ist dein Anteil daran daß es wieder vorwärts geht?'
Märtyrerin Ronahi
Auch ein Jahr nach dem Tod der PKK-Aktivistin Andrea Wolf in Türkei/Kurdistan wissen die deutschen Behörden nichts über die genauen Umstände des Vorfalls.
Deutsch-türkische Polizeikooperation: eng und vertrauensvoll
Im Zusammenhang mit der Entführung des PKK-Vorsitzenden Öcalan in die Türkei hatte die PDS-Abgeordnete Ulla Jelpke die Bundesregierung nach Art und Ausmaß der deutsch-türkischen Zusammenarbeit vor, bei und nach der Entführung Öcalans gefragt. Am 1. April antwortete die Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 14/720). Hier Auszüge aus der Antwort, die dokumentieren, daß auch unter rot-grün die Zusammenarbeit weiter reibungslos verläuft.
Mein Leben plane ich selbst
"Die Situation ist für mich nicht mehr überschau- oder einschätzbar, denn politische Verfolgung war noch nie eine Frage des realen Sachverhalts. Deswegen habe ich mich entschieden, erst mal aus einer sicheren Entfernung zu beobachten, wie sich das weiterentwickelt, auch, um mich besser dagegen wehren zu können. Mein Leben plane ich selbst meine Zukunft lasse ich nicht in den Händen von irgendwelchen Bundesanwälten oder Gerichtshöfen.
Ankläger hat türkische Militärs im Visier
Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Todes von Andrea Wolf. Die Deutsche kämpfte in den Reihen der kurdischen Guerilla. Das Kurdistan-Informationszentrum in Köln hatte bereits im November letzten Jahres gemeldet, Andrea Wolf sei am 22. Oktober von der türkischen Armee festgenommen und anschließend hingerichtet worden.
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